Laborszene
Laborszene

Diagnostik

Im Rahmen der Erstuntersuchung werden neben der detaillierten Befragung zu den Beschwerden durch unsere Kniespezialisten in der Regel Funktions- und Bewegungstests durchgeführt, um sich ein erstes Bild von dem vorliegenden Ausmaß der Schädigung machen zu können. Für eine genaue Diagnose kommen dann bildgebende Verfahren, wie Ultraschall, Röntgen oder MRT zum Einsatz.

Dadurch können neben der Schädigung des Knochenapparats auch Verletzungen an den Weichteilen und des Bandhalteappararates sichtbar gemacht werden. Eine exakte Diagnose aller vorliegenden Schädigungen ist für die Planung einer erfolgreichen Therapie zwingend erforderlich.

Arzt macht Notizen

Anamnese

Im Rahmen der Anamnese erfragen wir die medizinisch relevanten Informationen zu der Vorgeschichte Ihrer Beschwerden oder Erkrankung.

Diese Informationen bilden die wesentliche Grundlage für das Stellen einer Diagnose und ist von hoher Bedeutung für den eingeschlagenen Behandlungsweg. Sie kann Fragen nach Vorerkrankungen, familiären Erkrankungen, Beruf, Medikamenteneinnahmen, Risikofaktoren, und subjektiven Beschwerden umfassen.

Ultraschall

Ultraschall

Bei der Ultraschaluntersuchung (auch Sonographie) werden hochfrequente Schallwellen über einen Schallkopf in betroffenen Körperregionen geleitet und dort je nach Struktur und Konsistenz der zu untersuchenden Gewebebereiche und Knochenstrukturen reflektiert. Die Reflektionen der Schallwellen werden von dem Schallkopf wieder aufgenommen und auf einem Bildschirm in Echtzeit für den Orthopäden sichtbar gemacht. Die Methode ist schmerzfrei und ohne Risiko für den Patienten und ist ein wichtiges Element in der Diagnostik von orthopädischen Verletzungen und Erkrankungen.

Arzt sieht sich Röntgenbilder an

Röntgen

Die Untersuchung der knöchernen Struktur von Gelenken erfordert auch heute noch oftmals das Röntgen als bildgebendes Verfahren. Moderne Röntgengeräte erfassen das Röntgenbild elektronisch, so dass die eingesetzte Strahlungsintensität stark reduziert ist und die Belastung für den menschlichen Körper gering gehalten werden kann. In der Orthopädie wird das Röntgen unter anderem bei Knochenbrüchen, Arthrose an Gelenken wie z.B. dem Knie, erblich bedingten Fehlstellungen oder Osteoporose eingesetzt. Bei der Auswertung können Abweichungen von der Norm erkannt und die entsprechenden diagnostischen Schlüsse gezogen werden.

Röntgenaufnahme vom Knie

CT

Bei der Computertomographie (CT) handelt es sich um eine computergestützte Röntgenuntersuchung, bei der die Röntgenröhre und der gegenüberliegende Detektor um den Patienten herum rotiert. Bei jeder Umdrehung werden mehrere tausend Schnittbilder des untersuchten Bereichs erstellt und durch einen Computer zu Querschnittbildern zusammengefügt. Dadurch erhält man eine detaillgenaue Darstellung der Organe und Strukturen im Körper.

MRT des Knies

MRT

Als Magnetresonaztomographie (MRT) oder Kernspintomographiewird ein bildgebendes Diagnoseverfahren zur Darstellung der inneren Organe und des Gewebes bezeichnet.

Im Unterschied zum Röntgen oder der Computertographie (CT) entsteht bei dieser Methode keine Röntgenstrahlung.

Arthroskopie im Operationssaal

Arthroskopie

Bei der Arthroskopie oder auch Kniespiegelung handelt es sich um ein minimal-invasives Operationsverfahren. Dabei werden neben einer Kamera mit einer Lichtquelle die für die Operation benötigten Instrumente durch einen nur wenige Millimeter langen Schnitt in das Gelenk eingebracht um die erforderlichen Untersuchungen und Behandlungsschritte durchführen zu können. Wegen des bei dieser Vorgehensweise sehr niedrigen Verletzungsgrads können derartige Operationen in der Regel ambulant durchgeführt werden, so dass der Patient bereits kurz nach dem Eingriff die Klinik wieder verlassen kann.